Deutscher Suchtkongress
Bd. 1 Nr. 1 (2023): Deutscher Suchtkongress
https://doi.org/10.18416/DSK.2023.986
Sucht -Komorbidität und das serotonerge System
Hauptsächlicher Artikelinhalt
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Abstract
Hintergrund
Komorbide Störungen sind bei Substanzbezogenen Störungen ausgesprochen häufig zu finden. Hierbei handelt es sich neben weiteren Abhängigkeitserkrankungen zumeist um Affektive- und Angststörungen. Bei diesen Erkrankungen kann auch von einer Fehlfunktion des serotonergen Systems im ZNS ausgegangen werden. Da mit bestehender Komorbidität auch die Therapiemotivation steigt, ist die hohe Relevanz integrativer Therapie im klinischen Rahmen offensichtlich. Dies insbesondere, da die Komorbidität auch das Rückfallrisiko erhöht.
Erläuterung des Versorgungsprojektes
Komorbide Störungen sind bei Substanzbezogenen Störungen ausgesprochen häufig zu finden. Hierbei handelt es sich neben weiteren Abhängigkeitserkrankungen zumeist um Affektive- und Angststörungen. Bei diesen Erkrankungen kann auch von einer Fehlfunktion des serotonergen Systems im ZNS ausgegangen werden. Da mit bestehender Komorbidität auch die Therapiemotivation steigt, ist die hohe Relevanz integrativer Therapie im klinischen Rahmen offensichtlich. Dies insbesondere, da die Komorbidität auch das Rückfallrisiko erhöht.
Erfahrungen/Erwartungen
Erfahrungen eigener Studien zur serotonergen Funktion bei der Alkoholabhängigkeit und zerebral strukturell bildgebender Untersuchungen in Abhängigkeit von Sucht- und Komorbiditäts-bezogenen Variablen werden vorgestellt.
Diskussion und Schlussfolgerung
Praxisrelevante Rückschlüsse für die Diagnostik und Therapie komorbider substanzbezogener und Angst/affektiver Störungen werden zur Diskussion gestellt.
Offenlegung von Interessenskonflikten sowie Förderungen
Ich und die Koautorinnen und Koautoren erklären, dass während der letzten 3 Jahre keine wirtschaftlichen Vorteile oder persönlichen Verbindungen bestanden, die die Arbeit zum eingereichten Abstract beeinflusst haben könnten.